Laut den Zahlen aus einer kleinen Anfrage unserer Bundestagsabgeordneten Susanne Ferschl, arbeitet jede dritte Frau in Schwandorf im Niedriglohnbereich. Das führt auch zu Armut im Alter: Laut DGB-Rentenreport bekommen Frauen im Landkreis Schwandorf durchschnittlich unter 600 Euro Rente. Hier muss sich dringend etwas ändern!
Auch die Kommune trägt Verantwortung. Wir wollen, dass öffentliche Aufträge und Wirtschaftsförderung nur an Unternehmen mit Tarifvertrag und betrieblicher Mitbestimmung vergeben werden!
„Besonders wichtig ist für Kappl, dass der Landkreis seiner Verantwortung für die Lohnpolitik gerecht werde. Es sollten Tariftreue- und Vergaberichtlinien verabschiedet werden, wonach öffentliche Aufträge nur noch an Unternehmen mit Tarifbindung und eigenem Betriebsrat vergeben werden dürfen. „Eine Auslagerung von Aufgaben an Unternehmen, die nicht tariflich bezahlen, lehnen wir ab“, stellte Kappl klar. Und: Perspektivisch will die Landratskandidatin die ehemals kreiseigenen Kliniken, die vor rund zehn Jahren verkauft wurden, wieder rekommunalisieren.”
Wie gestern bekannt wurde, kandidiert auf einem der vorderen
Listenplätze der Freien Wähler für den Stadtrat Schwandorf eine Person
mit Verbindungen in die extrem rechte Szene.
So reiste er 2017
mit Prollcrew-Mitgliedern zu dem Neonazi-Musikfestival „Rock gegen
Überfremdung“ in Themar und ist dort auf Fotos mit einem Shirt der
Hooligan-Band „Kategorie C“ zu sehen. Noch bis Mitte 2018 teilt er
außerdem einschlägige Facbook-Posts.
Wer hier von Jugendsünden spricht, hat den Schuss nicht gehört.
Wir sagen: Nazis im Schwandorfer Stadtrat – nicht mit uns!
Ihr kennt das Spiel: Am 15. März werden in Bayern die Kommunalparlamente gewählt und Marius J. Brey
und ich sind mal wieder am wahlkämpfen. Wir beide kandidieren in
unseren Landkreisen als Landrat bzw. Landrätin und führen unsere
jeweiligen Kreistagslisten an. Für die ersten beiden März-Wochen
bieten wir Kost & Logis, ggf. Fahrtkosten und ganz viel Freude beim
Haustürwahlkampf in bildhübschen bayerischen Örtchen.
Interesse? Super! Melde dich bei uns, bevorzugt über die Mailadresse unseres Kreisverbandes: info@die-linke-mittlere-oberpfalz.de
Wir freuen uns auf euch! <3
PS: Wer nicht kommen kann, uns aber trotzdem unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, unserem Kreisverband eine kleine Spende zukommen zu lassen – das ist sogar steuerlich absetzbar.
Vergangenes Wochenende lud der Kreisverband der Linken in der
Mittleren Oberpfalz zu einem Interessierten-Treffen für eine
Stadtratsliste in Burglengenfeld ins Café Sowieso. „Mit unserer offenen
Stadtratsliste wollen wir es allen interessierten Burglengenfeldern
ermöglichen, zu kandidieren und ihre Stadt selbst mitzugestalten. Nötig
dafür ist keine Parteimitgliedschaft – die Kandidierenden müssen sich
nur mit den kommunalpolitischen Zielen der Linkspartei identifizieren
können“, betonte die Kreisvorsitzende und Landratskandidatin der Linken
Eva Kappl. Zu Beginn der Veranstaltung stellte sie die achtzehn
kommunalpolitischen Eckpunkte der Linken vor: „DIE LINKE. will sich in
den Kommunalparlamenten vor allem dafür einsetzen, den Landkreis und die
Städte sozialer und nachhaltiger zu gestalten. Aber auch Aspekte wie
Barrierefreiheit, ein guter öffentlicher Nahverkehr und mehr direkte
Beteiligungsmöglichkeiten gehören zu unseren zentralen Anliegen“, so
Kappl.
Die Aufstellungsversammlung der Stadtratsliste wird am Samstag, den
04.01.2020, ab 15.00 Uhr im Café Sowieso in Burglengenfeld stattfinden.
Wie bereits bei der Stadtratsliste in Schwandorf und der Kreistagsliste
setzen die Linken auch hier auf eine enge Kooperation mit den lokalen
Kreisverbänden der Piraten und der Partei DIE PARTEI.
PARTEI-Mitglied Phillip Poguntke wurde von der Versammlung als
Kandidat für das Bürgermeisteramt vorgeschlagen und soll am 4. Januar
ebenfalls offiziell aufgestellt werden. Poguntke erklärte in gewohnt
ironischer PARTEI-Manier: „Wie heißt es doch immer so schön: Kinder sind
unsere Zukunft. Wo also könnte man besser auf Kinder eingehen als in
unserem Kindergarten, genannt Stadtrat“ und spielt damit auf die
jahrelangen Streitigkeiten im Burglengenfelder Stadtrat an. „Wir haben
ein klares Bild vor Augen: Einwanderungsstopp für Regensburger, lokale
Brauereien wiederaufbauen, mehr Bier vor vier. Wir fordern:
Premiumpolitik jetzt!“
Doch auch ernste Anliegen will Poguntke im Stadtrat vertreten: „Wir
wollen uns für bessere Bildungsmöglichkeiten durch geförderte
Digitalisierung der Schulen, qualifiziertes Lehrpersonal, eine gute
Umwelt- und Klimapolitik und einen kostenfreien Nahverkehr einsetzen.
Denn am Ende wollen wir alle Kinder – egal ob jung oder alt – mitnehmen
und fördern.“